Die digitale Transformation beeinflusst nicht nur Technologien und Geschäftsprozesse, sondern auch die Unternehmenskultur und -organisation. Entsprechend gibt es keinen einheitlichen Standard für die Vorgehensweise. Fest steht jedoch: Ohne eine Strategie geht es nicht, denn um wirklich erfolgreich sein zu können, muss die Digitalisierung dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern in Fleisch und Blut übergehen.
Zunächst empfiehlt es sich, für die digitale Transformation und alle damit verbundenen Projekte einen Verantwortlichen zu benennen, der über entsprechende Kompetenzen und ein Budget verfügt. Dies kann zum Beispiel der Geschäftsführer, der Chief Digital Officer oder auch ein Digitalisierungsmanager sein, der wiederum Leiter und Mitglieder verschiedener Projektteams bestimmt.
Ob es um die Digitalisierung von Produkten, die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle, die Schaffung digitaler Kundenservices, digitale Arbeitsplätze oder die Digitalisierung von Admin- und Produktionsprozessen geht - zunächst muss der IST-Zustand genau untersucht werden. Was wurde bereits digitalisiert und mit welchem Erfolg? Was kann noch digitalisiert werden und mit welchen Mehrwerten für Mitarbeiter, Kunden und Partner?
Um aus den Ergebnissen eine Digitalisierungsstrategie mit Zielen zu erstellen, können zum Beispiel folgende Fragen gestellt und beantwortet werden - nicht nur vom Digitalisierungsbeauftragten, sondern auch von den Mitarbeitern der verschiedenen Abteilungen.
- Wie kann Digitalisierung dazu beitragen, die Produkte und Services kundenorientierter, hochwertiger, schneller und besser zu machen?
- Welche Mehrwerte bietet die Digitalisierung bestehender Produkte und Services den Kunden und Partnern?
- Welche neuen Geschäftsmodelle lassen sich durch Digitalisierung erschließen?
- Wie können Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse in der Administration und/oder Produktion durch Digitalisierung einfacher, effizienter und transparenter werden?
Diese und weitere Fragen so zu beantworten, dass daraus konkrete Ziele abgeleitet werden können, erfordert Zeit - vor allem da sich durch den fortlaufenden Prozess der digitalen Transformation auch neue Herausforderungen und Ziele ergeben werden.
Dennoch sollte es für die grundlegende Digitalisierungsstrategie eine Roadmap geben, um den Status, aktuelle und geplante Maßnahmen für alle transparenter und verständlicher zu machen. Durch diese Transparenz und die Involvierung der Mitarbeiter steigt die Akzeptanz bei ihnen und sie erhalten beispielsweise die Chance, sich rechtzeitig mit neuen Technologien und Abläufen vertraut zu machen oder auch entsprechende Fortbildungsmaßnahmen wahrzunehmen. Wichtig ist es außerdem, der Belegschaft von Anfang an verständlich zu machen, warum Digitalisierung erfolgsentscheidend ist und welche Auswirkungen es hätte, hier den Anschluss zu verpassen.
Wer die Digitalisierungsstrategie, ihre Bausteine, Projekte und Erfolge regelmäßig offiziell im Unternehmen kommuniziert, erschließt sich oft auch zusätzliche Potenziale. Abteilungen, die von erfolgreichen Digitalisierungsprojekten anderer erfahren, können so beispielsweise zu eigenen Ideen inspiriert werden und diese gewinnbringend für das ganze Unternehmen einbringen. Aber auch, wenn etwas nicht so gelaufen ist, wie geplant, hilft das daraus gewonnene Wissen dabei, andere Wege zu finden und Fehler künftig zu vermeiden.
TASTEONE unterstützt gern bei der Entwicklung einer individuellen Digitalisierungsstrategie und steht bei der Umsetzung mit Rat und Tat zur Seite.